Der Flachdisplay-Industriemonitor und seine Anforderungen

Der Anspruch an einen industriegerechten TFT-Industriemonitor erfordert eine Anpassung und Ausführung an die zukünftige Verwendung.

Dies bezieht sich sowohl auf das „Innenleben“ als auch an die „Mechanik“.

Das Industriedisplay kann einem erhöhten Temperaturspektrum ausgesetzt werden.

Brillante Farbdarstellung und ein ausgewogenes Helligkeits- Kontrastverhältnis mit optimalem Blickwinkel ist gegeben. Die Verfügbarkeit des Displays ist langfristig angesiedelt.

Der Controller ist frei programmierbar und in der Lage alle Eingangssignale darzustellen. FBAS, PAL, NTSC für die Bilddarstellung über Kameras/Video sind ebenso verfügbar wie die in der Industrie noch häufig anzutreffenden CGA-, Hercules- oder EGA-Frequenzen. Die Signale können sowohl analog als auch TTL sein. Getrennt nach H + V, C-Sync oder auch RGB mit Sync auf grün.

Die neueren Videostandards, VGA,SVGA, XGA, UXGA bis hoch zu WXGA werden ebenfalls von dem gleichen Controller verarbeitet.

Die Signalanschlüsse können Chinch, BNC, 9-pol. Sub-D oder auch 15-pol. HD 2-oder 3-reihig sein, je nach Anforderung.

Ein industriefestes, ausreichend dimensioniertes Netzteil, je nach Anspruch auch galvanisch getrennt, gehört zur Grundausstattung. Dabei kann die Spannungsversorgung wahlweise 12V, 24V 48V oder 115-230 V sein. Für den Automotivebereich wird ein stabilisiertes Weitbereichsnetzteil zur Abdeckung der Versorgungsschwankung eingesetztz. Die Netzteile sind im Monitor integriert und je nach Ausführung mit Kaltgerätestecker und vorgeschaltetem Filter ausgestattet.

Grundsätzlich sind alle Bauteile industriefest, in Abmessung und Gewicht klein gehalten und für erhöhten Temperaturbereich.

Die verwendeten Platinen sind durchkontaktiert und aus Epoxydharz FR4. Dies ist ein wesentlicher Faktor um der rauen Industrieumgebung, die Schock und Vibrationz zulässt, stand zu halten.

Die Mechanik ist im konstruktiven Aufbau auf die Endverwendung im Industrieeinsatz

ausgelegt. Zur Schwungmassenreduzierung ist die Mechanik weitestgehend aus Aluminium. Ein stabiler Innenkörper, der ebenfalls aus Aluminium besteht, nimmt die Bauelemente auf. Die Positionierung der Bauteile wird konstruktiv auf die Anforderungen an EMV, Störstrahlfestigkeit und elektrische Sicherheit festgelegt.

Die Gehäuse und Frontplatten sind stabil und verwindungssteif. Um der agressiveren Industrieumgebung zu widerstehen werden die Außenteile pulverbeschichtet einbrennlackiert. Für den Lebensmittel oder Chemiebereich sind die Gehäuse/Frontplatten aus Edelstahl.

Schutzarten bis IP68 (dicht gegen Staub und Wasser) können erfüllt werden wobei auch ein erhöhter Betrriebstemperaturbereich von –20° bis +70° Celsius möglich ist.

Doppelt entspiegeltes Sicherheitsglas oder auch vandalensicheres Schutzscheiben runden die Möglichkeiten ab.

Die mechanische Lieferform, die kundenspezifisch angepasst werden kann, ist sowohl mit Minimal- oder 19“ Frontplatte als auch in spezifischer Gehäuseform jeglicher Ausführung zu liefern. Bei den Gehäuseausführungen sind Bügelhalterungen oder VESA-Befestigungen im Lieferumfang.

Mit Touchscreens, in resistiver oder kapazitiver Technologie können alle

Mechanikausführungen ausgestattet werden.

Verfasser: reikotronic GmbH

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